WHO Pandemievertrag

Noch bis zum 30. Mai wird auf der diesjährigen Weltgesundheitsversammlung der WHO in Genf über verschärfte und ganz neue internationale Regeln für das Management von Pandemien beraten. Die Vorschläge sind in der Bevölkerung vieler Länder in hohem Maße umstritten, die Bundesregierung unterstützt sie ohne Einschränkung. Was genau ist vorgesehen und wie lauten die Kritikpunkte?

Nach einer Beschäftigung mit diesem Thema stehen wir dem geplanten neuem Pandemievertrag kritisch gegenüber. Dies hat folgende Gründe:

Die WHO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen

Die größte Kritik an der WHO ist ihre Finanzierung und die daraus resultierenden Interessenskonflikte. Nur zu einem geringen Teil wird die WHO von ihren Mitgliedstaaten finanziert. Den Großteil entstammt nichtstaatlichen Organisationen, die zum erheblichen Teil auch von der Pharmaindustrie finanziert werden. Die Bill Gates Stiftung ist der zweitgrößte Geldgeber. Bei dem zweiten großen nicht staatlichen Geldgeber der WHO handelt es sich um die Impfallianz Gavi. Weiteres lesen Sie hier.

So besteht durch den neu geplante die Pandemievertrag die Gefahr, dass Pandemien von der WHO ausgerufen werden können und die Mitgliedstaaten dann zu verbindlichen Maßnahmen gezwungen werden. Natürlich kann die Ausrufung einer Pandemie eigenmächtig sein und von vielen, auch monetären Interessen beeinflusst sein. Dies hat zum Beispiel die Ausrufung der Schweinegrippe Epidemie und ihre Auswirkungen gezeigt. Auch das Management der Covid 19 Pandemie ist kritikwürdig und es bisher sind keine Bestrebungen zur Aufarbeitung und Prüfung dieses Managements sichtbar.

Die jetzt geplanten Machtbefugnisse ohne spätere Einflussnahme der Mitgliedsländer wird verschiedensten Interessen, so auch monetären Interessen und Interessen der Pharmaindustrie unterliegen. Den Mitgliedsstaaten können Maßnahmen, wie Ausrufung von Lockdowns, 2G und 3G-Einschränkungen, Grenzschließungen, Impfpflichten, Impfnachweise als Zugangsvoraussetzung für verschiedene Lebensbereiche, gezielte Verteilung von Medikamenten und medizinischen Leistungen aufgezwungen werden. Die Gesundheit wird nicht im Vordergrund stehen. Die Freiheit des einzelnen Menschen und demokratische Prozesse werden massiv eingeschränkt. Dies kann allein damit geschehen, dass die Angst vor einem Krankheitserreger oder einer Krankheit erzeugt wird.

Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat Literatur zum WHO-Pandemievertrag zusammengestellt. Sehen sie hier. Dort findet sich auch ein interessanter kritischer Beitrag.

Die „Ärzte für Aufklärung“ stehen dem ganzen Vorhaben der WHO ebenfalls kritisch gegenüber (sehen Sie hier) und empfehlen demokratisches Handeln gegen den Pandemievertrag.

Wir als Heilpraktiker sind ein der Teil der Gesundheitsversorgung und daher auch sicher betroffen. Aus diesem Grunde sollten wir informiert sein und uns eine Meinung bilden. Das Thema sollte diskutiert werden, tragen Sie dazu bei. Der Pandemievertrag sollte nicht klammheimlich verabschiedet werden.


Dr.rer.nat. Klaus Zöltzer
Heilpraktiker, Dipl.-Physiker
1.Vorsitzender Union Deutscher Heilpraktiker, LV Hessen

© 2023 Union Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Hessen e.V.
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